LACEWORK

Event

Freitag 24.11.2006

LACEWORK


Christoph Gallio | Saxophon
Hans-Christian Sarnau | Viola
Martin Lorenz | Schlagzeug
Lara Stanic | Mix und Elektronik
Patterns – Oscillations – Feedbacks – Pulses
Konzept und Komposition Martin Lorenz

LACEWORK
spielen Kompositionen von Martin Lorenz

In meinen Kompositionen verarbeite ich verschiedenste musikalische Einflüsse zu einem Werk, ähnlich einem „Lacework“ (Klöppelei), bei dem aus mehreren Fäden ein Band geknüpft wird.

Verschiedenste Elemente werden nebeneinandergestellt, die meinen musikalischen Hintergrund und meine Interessen wiederspiegeln:
- zeitgenössische Musik
- elektronische Musik verschiedenster couleur
- aussereuropäische Musik.

Wenn ich von einer Beeinflussung meiner Komposition spreche, meine ich nicht einfaches Zitieren; sondern ich versuche die jeweilige Qualität die mich an einem musikalischen „Stil“ fasziniert oder anspricht zu ergründen.

Durch das ganze Stück hindurch treten „Zyklen“ in verschiedener Form zum Vorschein
- Loops die sich vergrössern und verkleinern, Patterns die sich überlagern
- als formgebendes Prinzip
- Motive die sich vom Metrum entfernen und wieder annähern
- Feedbacks die oscillieren

Diese „Zyklen“ bilden das notwändige Gerüst um ein bestimmtes Klangideal, welches mir vorschwebt zu errerichen.
(Martin Lorenz)

ML
Lara Stanic
1973 in Belgrad (Serbien) geboren. Lebt seit 1990 in der Schweiz.
Studierte Querflöte, Lehrdiplom an der Musikhochschule Zürich und Konzertausbildung an der Hochschule Musik und Theater Bern/Biel.
Anschließend Studium "Offenes Musikdiplom" mit Schwerpunkt: instrumentales Theater, Konzeptarbeit und Performance und Studium Musik und Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern

Seit 1999 eigene Bühnenperformances und Mixmedia - Projekte.
Komposition, Sounddesign und Videoarbeiten für Theater, Musiktheater und Tanzproduktionen. Als Flötistin ist Lara Stanic vor allem im Bereich der zeitgenössischen Musik tätig.


Hans-Christian Sarnau
Violinstudium bei Igor Ozim und Kammermusikunterricht bei den Mitgliedern des Amadeus-Quartetts an der Musikhochschule in Köln. Solistendiplom im Fach Viola bei Hatto Beyerle an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Weitere Studien bei Walter Levin und Max Rostal. Preisträger zahlreicher Wettbewerbe.

Ehemaliger Solobratschist am Württembergischen Staatsorchester Stuttgart und der Camarata Bern, sowie Mitglied des Quatuor de l?Estrée (1990-1993), des Modigliani-Quartetts (1993-1995) und des Ortys-Quartetts (1995-1998).
Zur Zeit: Mitglied des Collegium Novum Zürich, Violin- und Violalehrer an der ESM von Lausanne und freischaffender Bratschist.


Christoph Gallio * 1957
Lebt in Baden. Autodidakt. Studierte Saxophon bei Iwan Roth am Konservatorium Basel. Erhielt 1987 den Aktionskunstpreis der Stadt Basel. Studierte Musik bei Steve Lacy in Paris. Spielt seit 1977 u.a. mit Irene Schweizer, Irene Aebi, Lindsay L. Cooper, Urs Voerkel, Günter Müller, Stephan Wittwer, Norbert Möslang, Andy Guhl, Peter Kowald, Dennis Charles, Michael Lytle, Kalle Laar, Alfred Zimmerlin, Matthew Ostrowski, Werner Lüdi, Urs Blöchlinger, Martin Schütz, Fred Frith, Phil Minton, John Russel, Chie Mukai, Takashi Kazamaki, Samm Bennett, Onnyk, Uchihashi Kazuhisa, Kazutoki Umezu, Ellen Christi, Robert Dick, William Parker, Rashied Ali. Solos und Performances mit den TänzerInnen Christine Brodbeck, Yvonne Meier, Tomiko Takai und Franz Frautschi. Zusammenarbeit u.a. mit den Künstlern Beat Streuli, Maya Rikli, Alex Silber, Claude Gaçon und dem Schriftsteller Kurt Aebli. Seit 1986 Kompositionsstudien. Konzerte im In- und Ausland.

Christoph Gallio leitet die Band DAY & TAXI (seit 1988) mit Christian Weber (Bass) und Marco Käppeli (Schlagzeug) und das Quartett MÖSIÖBLÖ mit Sylvia Nopper (Sopran), Marino Pliakas (Gitarre), Thomas Eckert (Klarinetten).


Martin Lorenz,
geboren 1974, studierte Schlagzeug in Zürich, Amsterdam und Paris.
Sein Interesse für das Musiktheater führte ihn zu Meisterkursen bei Jean-Pierre Drouet und Georges Aperghis.

Er arbeitet als freischaffender Schlagzeuger im Bereich der zeitgenössischen Musik.
Zusammenarbeit mit Komponisten wie Beat Fehlmann, Michael Heisch, Daniel Mouthon, Daniel Weissberg.
Martin Lorenz ist Mitglied des Collegium Novum Zürich und der Gruppe für Neue Musik Baden, GNOM.

Multimediaprojekte, Musiktheater, elektronische Musik.