Planung des Planes

Event

Freitag 24.04.2009

Planung des Planes

24. April 2009, 20:30 Uhr

Konzert: Planung des Planes

Simone Keller, Klavier
Valentin Johannes Gloor, Stimme
N.N., Elektronik

Mit einer Einführung von Katharina Rosenberger.

Katharina Rosenberger: Neues Stück (2009) für Klavier solo, Uraufführung

Juhee Chung: Stück (2008) für Klavier und Live-Elektronik

Katharina Rosenberger: Neues Stück (2009) für Elektronik, Uraufführung

Juhee Chung: Vorwärts (2005) für Tonband, nach einem Text von Nicolette Kretz

Oliver Weber: Die Planung des Planes (2009) für Stimme, Klavier und Live-Elektronik, nach einem Text von Peter Stamm, Uraufführung

In Zusammenarbeit mit der IGNM Zürich (www.ignm-zuerich.ch).

Das Klavier und die Elektronik: zwei Klangerzeuger mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen. Das Klavier ordnet jeder Taste einen bestimmten Ton zu und ist in diesem Sinn ein äusserst determiniertes Instrument. Die Elektronik hingegen lässt sich in dieser Sichtweise gerade als das Undeterminierteste verstehen: Aus den schwarzen Lautsprecherboxen könnte jeder Klang, jedes Geräusch erklingen. Dieses Konzert lässt die zwei Welten aufeinander prallen, und zwar in stets neuen Kombinationen. Dabei wird sich beobachten lassen, wie sich die Arbeitsweise der Komponist/innen mit dem Wechsel des Mediums ändert: Wie unterscheidet sich die Klangwelt, die Katharina Rosenberger für das Klavier entwirft, von ihrer musikalischen Arbeit mit elektronischen Mitteln? Was unterscheidet Juhee Chungs Musik für Tonband von ihren Kompositionen mit Live-Elektronik? Und was passiert, wenn die Stimme als neue Klangfarbe hinzutritt? Zunächst vom Tonband in Juhee Chungs «Vorwärts», dann als Live-Stimme in Oliver Weber «Die Planung des Planes», dem als literarische Vorlage der gleichnamige Text des Schweizer Schriftstellers Peter Stamms zu Grunde liegt - die Uraufführung der allerersten Vertonung eines Textes von Peter Stamm!

Die drei neuen Werke mit Klavier wurden für die junge Pianistin Simone Keller geschrieben, die bereits vielfach mit zeitgenössischen Programmen auf sich aufmerksam gemacht hat. So auch im Jahr 2006 bei der ignm zürich mit Werken von Luc Ferrari.