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Dienstag 24.01.2012

Präsentation/Performance: Bruce Odland & Sam Auinger «Toward a hearing perspective»

Dienstag 24. Januar, 20:30 Uhr

Präsentation/Performance: Bruce Odland & Sam Auinger «Toward a hearing perspective»

Die beiden Komponisten, Soundkünstler und «sonic thinkers» Bruce Odland und Sam Auinger beschäftigen sich in ihrem gemeinsamen Projekt O+A mit den Fragen der Wahrnehmung von Sound im urbanen und öffentlichen Raum.

Im Rahmen der Public Research Reihe zum Thema «Public Space – Sound Landscape».

O+A (Sam Auinger & Bruce Odland) sind bekannt für ihre gross angelegten Soundinstallationen im öffentlichen Raum die Stadtlärm in Harmonie verwandeln (Rom, New York, Linz, Berlin, ...), und wurden damit u. a. mehrmals an die Ars electronica (1987, 1990, 1995, 2011) eingeladen.


Bruce Odland ist Komponist, Künstler und Performer aus Colorado, USA. Mit Kompositionen, Aufführungen und Klanginstallationen erwirbt sich Bruce Odland einen internationalen Ruf als Sound-Innovator. Er hat mit Laurie Anderson, Joanne Akailitis, Peter Erskine u.v.m. gearbeitet.

Sam Auinger beschäftigt sich seit den frühen 1980er Jahren intensiv mit Komposition, Computermusik, Sounddesigns und Psychoakustik, mit Fragen nach dem Sound von Bewegung und dem Klang von Räumen und Material.

Bei der Public Research Reihe «Public Space – Sound Landscape» geht es um ein künstlerisches Erforschen und performatives Ertasten der intermedialen Klangkunst und um ein Ausloten jener «Leerstellen des öffentlichen Raums, die zwischen den mit Informationsmedien angefüllten Innenräumen und den zusehends verwahrlosenden Aussenräumen klaffen» (Michael Eidenbenz). Häufig wird den visuellen Sinnen den Vorzug gegeben, Klänge und Geräusche werden ausgefiltert. Klangkunst im öffentlichen Raum holt diese sensorische Erfahrung zurück und eröffnet ein neues Erleben der uns umgebenden Stadt.

In Klangkunst-Projekten verschmelzen Klänge mit anderen Künsten und Medien zu einem Kunstwerk. Das Zusammenspiel von Klang, Raum, Zeit, Bewegung und Form führt zu künstlerischen Arbeiten wie Klangskulpturen, Klanginstallationen, Musikperformances sowie medienkünstlerische Arbeiten mit Radio, Hörspiel, Video oder Computernetzen.