Schlagzeichen -  Sebastian Hofmann

Event

Samstag 03.04.2004

Schlagzeichen - Sebastian Hofmann

Künstler
Sebastian Hofmann

Ein Programm für Schlagzeugsolo mit Werken von Globokar, Aperghis, Lauck, Thewes, Heisch und Fehlmann gespielt von Sebastian Hofmann.

In seiner Performance wirkt Sebastian Fehlmann nicht nur als Musiker, sondern als Agierender auf einer Art (Schauspiel-) Bühne, welche die Grenzen von Musik, Performance und Sprechtheater fliessend lassen
wird.

Der 1969 geborene Sebastian Hofmann präsentiert mit "Schlagzeichen" ein Soloprogramm für Schlagzeug, welches sich zwischen Klang, Performance und Szene bewegt.
Bei den Werken von Globokar und Aperghis stehen Szenisches und Musiktheatralisches im Vordergrund, währenddessen bei den Kompositionen von Lauck und Heisch Sprachversatzstücke aufblitzen, die sich zu Mini-Monodramen weiterentwickeln. Thewes' Stück wiederum verzichtet auf konventionelle Schlaginstrumente und lotet stattdessen den Klang von Pappschachteln aus.
Fehlmann's Werk präsentiert einen Dialog zwischen der kleinen Trommel und einem präparierten Tonbandstück.


Detailliertes Konzertprogramm:

Vinko Globokar (1934)
«Corporell» (1985)

Georges Aperghis (1945) «Graffitis» (1980)
für Schlagzeug solo

Thomas Lauck (1943) «Anschläge für B.A.V.» (1987)
Solo-Szene für einen Schlagzeuger

Bernd Thewes (1957) «subcode» (1997)
Schlagzeug-Solo für Pappkartons

Michael Heisch (1963) «Neues Werk» (2004), UA
Solo für Szene/Stimme/Performance

Beat Fehlmann (1974) «table jaune» (2003)
Kleine Trommel und Zuspiel-CD


Informationen zum Interpreten:

Der Schlagzeuger Sebastian Hofmann, geboren 1969, studierte klassisches Schlagzeug bei Horst Hofmann an der Hochschule für Musik und Theater Zürich, ausserdem bei Pierre Favre (Zürich) Improvisation und bei Prof. Isao Nakamura (Karlsruhe) Neue Musik. 1997 gewinnt er den 1. Preis für Kammermusik bei Kiwanis. Er übt seit 2002 eine Lehrtätigkeit an der Musikschule Unterägeri (Zug) aus.

Er spielt als Schlagzeuger in verschiedenen Ensembles und Orchestern im Raum Zürich und ist seit 1998 Mitglied des Perkussionsquintetts für Neue Musik «Metric Art Ensemble» (Zürich). Er erhielt 2002 ein Stipendium der Direktion für Bildung und Kultur des Kanton Zug für einen dreimonatigen Atelieraufenthalt in Berlin sowie einen Förderungsbeitrag. Seither studiert er Vibraphon bei Prof. David Friedman an der Universität der Künste Berlin und konzertiert an unterschiedlichen Veranstaltungsorten für neue Musik, Improvisation und elektronische Musik in Berlin.

Er sendet und koordiniert seit 2000 beim Radio LoRa (Zürich) die Kunstsendung So21 und organisiert in jüngster Zeit in diesem Rahmen eigene Veranstaltungen.