Gartenzwerg im Kopf

Projekt

Donnerstag 15.04.2004 – Sonntag 09.05.2004

Gartenzwerg im Kopf

Ein Gesellschaftsspiel in Form einer Rauminstallation

Interpixel (Philippe Sablonier & Eva-Maria Würth)

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Neue Öffnungs- und Spielzeiten:
Sa - So (1.,2.,8. und 9. Mai) 15h - 19h

GARTENZWERG IM KOPF ist ein gesellschaftsspiel in form einer rauminstallation für 3 bis 6 spielende, frei zugänglich und begehbar. die installation baut auf dem immobilienspiel MONOPOLY auf, befasst sich aber nicht mit immobilienspekulation, sondern mit gesellschaftlichen fragen.

GARTENZWERG IM KOPF ist als gesellschaftsspiel konzipiert, das die spielenden die zusammenhänge zwischen globalisierung, den so genannten zwängen des marktes und ausgrenzung erleben lässt.

GARTENZWERG IM KOPF übernimmt die grundstruktur des immobilienspiels MONOPOLY und erweitert es zum wirtschafts- bzw. gesellschaftsspiel wie folgt:
1. frauen und männer haben nicht die gleichen chancen.
2. es sind staat, privatwirtschaft und ngos vertreten.
3. die spielenden dürfen einander helfen, obwohl sie eigentlich von der spielanlage her gegeneinander spielen; sie können auch fusionieren.
4. die spielenden haben ein parlament, in dem sie durch mehrheitsentscheid alles beschliessen können, was ihnen beliebt - selbst änderungen der spielregeln.

das spiel bewegt sich auf zwei ebenen, die miteinander verknüpft sind.
die erste ebene, die offensichtliche, ist das spielfeld. es spiegelt das wirtschaftsleben, aufgeteilt in 40 bereiche, ausgedrückt in vereinfachenden schlagwörtern. die bereiche sind käuflich und von unterschiedlichem finanziellem wert.

die zweite ebene, die verdeckte, sind die spielkarten (chance), die auf die schweiz bezogene genderfragen thematisieren. die karten (chance) beeinflussen die spielchancen der geschlechter unterschiedlich.