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Soyuz21 - Huellas |
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Sonntag, 24.Feb.19 |
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24. Februar 2019, 17:00 Uhr
Sascha Armbruster, Saxophon
Philipp Meier, Klavier
Joao Pacheco, Perkussion
Programm:
Christian Winther Christensen - Being Apu Sarkar (2009)
für Altsaxophon, Klavier und Gläser
Kevin Juillerat - l'étang du patriarche (2017)
für Altsaxophon und Klavier
Peter Ablinger - Regenstück aus „Instruments &" (2006)
für Saxophon, Klavier, Schlagzeug, Wasser und Resonanzkörper
Alberto Posadas - Huellas (2011)
für Saxophon, Klavier und Schlagzeug
Die Komposition „Being Apu Arkar" des dänischen Komponisten Christian Winther Christensen schraubt sich mit Augenzwinkern voran und entwirft feinste glasklare Klangbilder. Entstanden ist das Trio aus der Oper „The Documantation", in der ein Mann mit seinem Einverständnis verspeist wird. Ganz anderen Quellen folgt Kevin Juillerat in seinem „L'Étang du Patriarche". Er lässt sich von Mikhaïl Boulgakov's «Le Maître et Marguerite» inspirieren und wirft einen Blick zurück in die Musikgeschichte zu den Sonaten von Brahms und Beethoven. Peter Ablinger lässt in seinem „Regenstück" mittels der Installation eines Beckens, in das Wasser aus einem nassen Lappen tropft, Zufallsfaktoren in seine auskomponierte „Regen"-Partitur fliessen.
Der zweite Teil des Konzerts ist einem längeren Werk gewidmet. „Huellas" von Alberto Posadas spannt in seinem Werk einen grossen Bogen, wandernde Klangerscheinungen entstehen, immer wieder werden neue Spuren verfolgt, verformt und verworfen.
Eintritt: CHF 25.- / 15.- |
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Schniposa |
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Sonntag, 03.Mär.19 |
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3. März 2019, 16:00-22:00
Der Walcheturm wird einen Tag lang in einen Salon verwandelt, in dem Schni-ttige po-litische Sa-lonmusik gespielt wird: Schni-po-sa! Die beiden Zürcher Ensembles Retro Disco und Kukuruz Quartett spielen mit dem Ensemble Pamplemousse aus den USA, das auf seiner Europa-Tournee gerade Halt in der Schweiz macht. Auch das Catering wird zur künstlerischen Aktion und wird akustisch und olfaktorisch eingesetzt.
Uraufführungen von Lara Stanic, Philip Bartels, David Broome, Natacha Diels, Andrew Greenwald, Bryan Jacobs, Jessie Marino und Weston Olencki
sowie Musik von Constantin Basica, Stephen Crowe, Aleksander Gabrys, Niklas Seidl und Julius Eastman (Schweizer Erstaufführung von „Femenine“).
Jonas Gygax liest aus „Schwein und Zeit. Tiere, Politik, Revolte“ von Fahim Amir.
Peter Margasak im Chigaco Reader über das Ensemble Pamplemousse: „The absurd dances with the sublime, and playfulness collides with rigor.“ Einziges Konzert von Ensemble Pamplemousse in der Schweiz!
Mit Ensemble Pamplemousse (David Broome, Natacha Diels, Andrew Greenwald, Jessie Marino und Weston Olencki), Trio Retro Disco (Simone Keller, Moritz Müllenbach und Samuel Stoll) und dem Kukuruz Quartett (Philip Bartels, Duri Collenberg, Simone Keller und Lukas Rickli)
Eintritt frei - Kollekte
Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Zürich Kultur und der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich. |
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UMS 'n JIP - Latinoamerica Project |
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Montag, 04.Mär.19 |
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4. März 2019, 20:00 Uhr
UMS 'n JIP
Ulrike Mayer-Spohn, Blockflöten/Elektronik
Javier Hagen, Stimme/Elektronik
Programm:
Jaime Oliver (Peru) - Neues Werk (2019), UA
Leonardo Idrobo (Col/CH) - sandkorn (2018/9), UA
Thiago Cury (Brasilien) - Neues Werk (2019), UA
Franco Pellini (Arg) - Neues Werk (2019), UA
Sandra Gonzalez (Arg) - Espacio Onirico (2019), UA
Tania Rubio (Mex) - Neues Werk (2019), UA
Marcelo Delgado (Arg) - Voice Machine (2018/9), UA der Neufassung
Das Latinoamerica Project ist ein mehrjährig angelegtes Projekt, dass 2015 - analog zu den Ostasienprojekten des Duos in China, Hong Kong, Japan, Korea, Taiwan, Malaysia, Thailand und den Philippinen - initiiert wurde und kompositorische, musikpädagogische und künstlerische Austauschprojekte schwerpunktmässig in Mexiko, Kolumbien, Peru, Brasilien und Argentinien beinhaltet. Das aktuelle Programm stellt Werke der jüngeren Komponistengeneration vor: Sämtliche Werke wurden während mehreren Aufenthalten in Lateinamerika mit den KomponistInnen vor Ort entwickelt und einstudiert. Deren Ästhetik ist denkbar heterogen, auch wenn sich in der Gruppe verschiedene Gemeinsamkeiten ausmachen lassen: politisches Engagement, Sensibilisierung für native Instrumente/Timbres und harte Schnitttechniken. Das Programm bietet nicht nur ein äusserst abwechslungsreiches klangliches Panorama, sondern auch einen spannenden Einblick in das Schaffen der jüngsten lateinamerikanischen Komponistenszene.
UMS ´n JIP (Ulrike Mayer-Spohn, Javier Hagen) sind eines der produktivsten und aktivsten Neue Musik-Labors der Gegenwart: Über 1000 Konzerte in über 40 Ländern, verbunden mit mehr als 250 Auftragswerken haben UMS 'n JIP seit 2007 gespielt und dabei einzelne Werke - dies ist für Neue Musik beinahe einmalig - über 100 Mal performt. In Lateinamerika sind sie seit längerem regelmässig zu Gast: 2018 produzierten sie dort im Auftrag des Festivals Nueva Opera de Buenos Aires FNOBA in Zusammenarbeit mit dem Centro de Experimentacion des berühmten Teatro Colon in Buenos Aires mit La Noche de la Bestia eine partizipative Oper mit Kindern aus den Slums von Buenos Aires. Ihre Arbeiten als Komponisten wie Interpreten wurden bisher mit mehr als 25 internationalen Preisen gewürdigt.
Eintritt: CHF 20.- / 15.- |
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Über die Zeitlichkeit einer Erinnerung |
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Donnerstag, 07.Mär.19 |
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7. März 2019, 18:30 Uhr
Daniel V. Keller, Performer (bei Focus on the behavior of Daniel V. Keller)
Solovoices: (Über die Zeitlichkeit einer Erinnerung)
Svea Schildknecht, Sopran
Francisca Näf, Mezzosopran
Jean Knutti, Tenor
Jean-Christophe Groffe, Bass
Martina Buzzi, Text (Über die Zeitlichkeit einer Erinnerung)
Nicolas Buzzi, Klangregie, Synthesizer, Komposition
Programm:
Über die Zeitlichkeit einer Erinnerung (2018), Vokalquartett, Live-Elektronik
Focus on the Behavior of Daniel V. Keller (2017), Musiktheater, Performer, Signalglocken, Live-Elektronik
No Visionary No Canvas No No No (2016), Tonband, Kollaboration Martina und Nicolas Buzzi, mit Li Tavor
Etüden für die Gestaltung des Ausklangs (2019), UA, Modularsynthesizer
Prix libre |
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Close Encounters – Antinomien |
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Dienstag, 12.Mär.19 |
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12. März 2019, 20:30 Uhr
Ensemble Georgia Modern
Lela Mchedlidze, Violine
Teimuraz Kharadze, Viola
Sandro Chijavadze, Violoncello
Reso Kiknadze, Saxophon
Nino Jvania, Klavier
Christoph Delz- Klavierquartett, op. 2 (1975/76)
Giorgi Papiashvili - Antinomy (2018, UA)
für Klavierquartett
Demetre Gamsachurdia - Aëlvardeba (2013/18)
für Streichtrio
John Zorn - Passagen (2011)
für Violine solo
Reso Kiknadze - Laudamus (2007)
für Saxophon, Violoncello und Klavier
Seit über zehn Jahren bringt das Festival Close Encounters junge und etablierte Musikerinnen und Musiker aus der Schweiz und Georgien zusammen.
Im Rahmen der sechsten Ausgabe ist das junge georgische Ensemble Georgia Modern zu Gast bei der ignm zürich. 2017 gegründet, ist es das erste Ensemble seines Landes, das sich ausschliesslich der Interpretation und Verbreitung zeitgenössischer Musik widmet. Die Kammermusikformation setzt sich zusammen aus DozentInnen des Tifliser Konservatoriums und ist 2018/19 erstmals bei Close Encounters zu hören.
Das Georgia Modern präsentiert ein internationales Programm mit etablierten Komponisten und Nachwuchskünstlern: Neben Werken von Christoph Delz (CH) und John Zorn (USA) bringt es aus seinem Heimatland das Stück "Laudamus" für Saxophon, Violoncello und Klavier (2007) des Komponisten und Saxophonisten Reso Kiknadze mit, der sich zwischen zeitgenössischer Musik und Jazz bewegt. "Laudamus" basiert auf Impressionen und Erlebnissen seines Landes und seiner dortigen Kindheit. Ebenfalls aus Georgien stammt Giorgi Papiashvili, von dem das neue Werk "Antinomy" (2013) zu hören sein wird. Den Bogen zwischen den geografischen Festivalpolen schlägt eine Neubearbeitung des Streichtrios "Aëlvardeba" (2013/18) vom jungen schweizerisch-georgischen Komponisten Demetre Gamsachurdia. Der Titel lässt sich mit "(etwas) wird wieder aufleuchten" übersetzen und beschreibt damit das Wiederkehren und Verschwindenden von Reibung, Puls und Schwingung im Stück.
Unterstützt von Pro Helvetia, Schweizerische Botschaft in Georgien, Stadt Zürich Kultur, Stanley Thomas Johnson Stiftung, SüdKulturFonds, Stiftung Christoph Delz, Stadt Tbilisi, Kanton Zürich u.a.
ignm zürich |
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Gabriela Friedli Trio - CD-Taufe "Areas" |
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Donnerstag, 14.Mär.19 |
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14. März 2019, 20:00 Uhr
Gabriela Friedli, Piano
Daniel Studer, Kontrabass
Dieter Ulrich, Schlagzeug und Bugle
Das langjährige Trio tauft an diesem Konzertabend die zweite CD 'areas' (Leo Records).
Die auf dieser CD dokumentierte Musik besteht aus Konzepten, Skizzen und ausnotierten Kompositionen von Daniel Studer und Gabriela Friedli. Sie sind Ausgangspunkt für Improvisationen, die das Wesen der Stücke destillieren, erweitern, verfremden oder transformieren und dafür sorgen, dass die Musik an jedem Konzert neu erklingt.
Hier ist kein konventionelles Klaviertrio am Werk, sondern eigenständige Charaktere, die im Bewusstsein von Form und Funktion, Rollen wechseln - und einnehmen können.
Die Band konzertierte im In-und Ausland und führte u.a. die szenische Lesung "...und hier sind wir" (Text und Konzept Dieter Ulrich) an den Junifestwochen in Zürich und an weiteren Orten auf. |
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Love in the Time of Social Media |
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Samstag, 16.Mär.19 - Samstag, 06.Apr.19 |
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16. März - 6. April 2019
Mit Kunst und Filmen von:
Sophie Calle, Lauren Wy, Keren Cytter, Jon Rafman, Sabian Baumann, Jenny Rova, Sophie Dros, Mikhail Karikis, Shu Lea Chang, Tova Mozard, Stefan Botez, Himali Singh Soin, Navid Tschopp, Hito Steyerl, Johanna Bernhardson u.a.
Kuratiert von Olga Stefan
Die Ausstellung „Love in the Time of Social Media“ analysiert wie sich das Konzept der Liebe in den letzten 3000 Jahren entwickelt hat. Ein besonderer Fokus liegt auf der Moderne mit dem Kapitalismus und der Industrialisierung, die unsere Gemeinschaften und die menschlichen Beziehungen transformiert hat, ein Phänomen, das wir mit dem Aufkommen des Internets und der sozialen Medien erneut erleben. Diese radikalen Transformationen destabilisieren die fragile Balance zwischen öffentlichen und privaten Räumen, ermöglichen Veränderungen in unseren persönlichen Identitäten und gesellschaftlichen Werten und versprechen, unsere ganze Gesellschaft zu revolutionieren. Doch trotz der Möglichkeiten dieser neuen Wege zu interagieren und "lieben", waren wir noch nie so isoliert und allein. Als Folge des Cambridge Analytica-Skandals, der offenbarte, wie gründlich unsere Emotionen und Gedanken überwacht werden, vorhergesagt und manipuliert von Algorithmen in den Sozialen Medien, die wir nutzen, um Bindungen einzugehen, fragt sich, was von der Liebe bleibt. Und wenn wir tatsächlich noch lieben können, kann das als Widerstand gegen die Geschlossenheit von Gesellschaften, den Aufstieg von Hass und Entmenschlichung infolge von immer zerstörerischen rechten und neoliberalen Politiken funktionieren? Ist diese neue Form von Liebe so radikal wie die Flower-Power-Bewegung, treibt sie uns an, Geschlecht, das Paar, Sex, Gemeinschaft, Freundschaft und Moral wieder neu zu definieren?
20. März & 4. April 2019
Filmvorführungen
23. März 2019
Vortrag von Dr. Eva Illouz; in Zusammenarbeit mit Omanut
[https://loveinthetimeofsocialmedia.home.blog/]
[https://www.facebook.com/groups/651564538540253/] |
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Soyuz21 - The beauty of me is... |
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Sonntag, 17.Mär.19 |
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17. März 2019, 20:00 Uhr
soyuz21 - contemporary music ensemble zürich :
Sascha Armbruster, Saxophon
Martina Brodbeck, Violoncello
Mats Scheidegger, E-Gitarre
Philipp Meier, Keyboard
Isaï Angst, Klangregie
Programm:
Anda Kryeziu (*1993) - “-co-" (2017)
für Saxophon, E-Gitarre, Violoncello, Video und Sprecherin
Anda Kryeziu (*1993) - COVER (2018)
für Saxophon, E-Gitarre, Elektronik und Video UA
Stefan Prins (*1979) - Piano Hero #1 (2011-12)
für Midi-Keyboard, Live-Elektronik und Video
Oliver Weber (*1974) - Heat Wave II (2018)
für Saxophon, Violoncello, E-Gitarre, Keyboard und Elektronik, UA
Sam Salem (*1982) - The Tower (2018)
für Violoncello, E-Gitarre, Operator, Video und Elektronik, UA
soyuz21 präsentiert drei Uraufführungen: Die Werke der kosovarischen Komponistin Anda Kryeziu sind eine Musik-, Text- und Video-Collage über repressive Toleranz und Redefreiheit. Der englische Komponist und Videokünstler Sam Salem zeichnet in seinem Werk Tower ein düsteres Video- und Klangbild der heutigen Zeit. Der in Wien lebende Aargauer Oliver Weber hingegen befasst sich mit dem schwindelerregenden Tempo der aktuellen Welt. Abgerundet wird das Programm mit Piano Hero #1 von Stefan Prins für Keyboard, Live-Elektronik und Video. |
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Videoex Festival |
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Samstag, 25.Mai.19 - Sonntag, 02.Jun.19 |
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Save the Date!
Videoex internationales Experimentalfilm & Video Festival
21. Ausgabe
25. Mai - 2. Juni 2019
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Ensemble Proton - Nobel |
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Dienstag, 04.Jun.19 |
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4. Juni 2019, 20:00 Uhr
Ensemble Proton Bern
Matthias Kuhn, Dirigent
Matto Kämpf, Live-Faktotum
Bettina Berger, Flöte
Martin Bliggenstorfer, Lupophon
Richard Haynes, Klarinette
Elise Jacoberger, Kontraforte
Vera Schnider, Harfe
Samuel Fried, Klavier
Maximilian Haft, Violine
Jan-Filip Tupa, Violoncello
Programm:
Zinsstag, Gérard (*1941) - Vier Affekte (2019) UA
Kessler, Thomas (*1937) - Neues Werk (2019) UA |
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