ein freies zimmer neu

Projekt

Samstag 29.03.2025 – Sonntag 30.03.2025

ein freies zimmer

Samstag 29. März, 20:00 Uhr
Sonntag 30. März, 17:00 Uhr

Eine Zusammenarbeit von Kein Rollenspiel und ensemble metanoia

In einer WG ist ein Zimmer zu haben. Erstaunlich vieles ist verhandelbar, der Mietpreis zum Beispiel. Oder der private Platz im Kühlschrank. Weil es darum nämlich nur am Rande geht. Viel mehr interessiert uns, wie wir zusammen «wohnen in der Zeit», im Rhythmus kleiner Lügen. Mit dem Ticken unserer verschiedenen Gehirne. In szenischen Skizzen und mit experimentellen Klängen, tasten und rollen wir voran. Verschieden und doch einander zugewandt. Was alles ist möglich, wenn wir uns auf freie Zimmer einlassen?

 

von und mit
Alessandro Peter, Stimme, Spiel, Texterarbeitung
Jason Spielmann, Stimme, Spiel, Texterarbeitung
Sandra Utzinger, Regie, Stimme, Spiel, Texterarbeitung

Sebastian Hofmann, Musik, Schlagzeug, Bass
Philipp Schaufelberger, Musik, Gitarre, Schlagzeug
Lara Stanic, Musik, Flöte, Elektronik

Jörg Köppl, Konzept, Co-Regie, Musik, Stimme, Texterarbeitung
Claudia Grimm, Texterarbeitung, Libretto
Bianca Góis Barbosa, Produktion
Mirjam Buergin, Dramaturgie, Raum, Choreografie
Léo Collin, Endregie
Willy Strehler, Klangregie, Klang
Jan Guldimann, Lichtdesign, Licht

 

Dauer: ca. 60 Min.
Sprache: Text in Mundart und Hochdeutsch (Libretto in Deutsch erhältlich)
Zugänglichkeit: Der Walcheturm ist rollstuhlgängig, bitte Rollstuhlplätze reservieren

 

Eintritt: CHF 15.- / 25.- / 35.- (frei wählbar)
Reservationen unter metanoia@audiokunst.ch 

Seit dem Auftakt 2017 mit dem Stück "beat – me – mich" blieb die künstlerisch-kollaborative Begegnung zwischen den Rollstuhlfahrer:innen und dem ensemble metanoia stetig in Bewegung: Von biografischen Erzählungen über experimentelle Klangwelten bis zu singenden Atemmaschinen, Opernarien und oto-akustischen Emissionen – immer wieder neu verwandelten sich Fragen des Alltags in künstlerische Visionen. Sieben Jahre später – nach vier gemeinsamen Theaterprojekten in unterschiedlichen Konstellationen, zahlreichen Workshops und wertvollen Erfahrungen im Aufbau eines Theaterkollektivs – ist in kleinerer Besetzung das Stück "ein freies zimmer" entstanden. In diesem Stück verweben wir die Inhalte verschiedener Leben: Eine Geschichte aus Text und Timing, neurodivergenten Wahrnehmungen und Musik.