Projekt
Dienstag 12.09.2017 – Mittwoch 13.09.2017
Ensemble für Neue Musik Zürich - So Nicely Brightly von Mathias Steinauer
12. & 13. September 2017, jeweils 20:00 Uhr
ensemble für neue musik zürich
Hans-Peter Frehner: Flöte
Manfred Spitaler: Klarinette
Philipp Meier: Klavier
Lorenz Haas: Schlagzeug
Annina Wöhrle: Violine
Nicola Romanò: Violoncello
Sergej Tchirkov: Akkordeon
Murat Cevik: Flöte solo
Mathias Steinauer: Video
Sebastian Gottschick: Leitung
UMS ’n JIP
Ulrike Mayer-Spohn: Recorders & Electronics
Javier Hagen: Voice & Electronics.
Stones4Cinema
Matthias Brodbeck, Dominik Dolega, Felix Perret, Mathias Steinauer (Steinklanginstrumente, Fender-Rhodes und Percussion)
Programm:
Phantasos - oder "Pavarotti's Traum*", op. 16 (1999) 5'
für Flöte solo
7 letzte Mahlzeiten Op.28 (2013) 15'
Aufzeichnung 11 des königlich bayrischen Henkers Bartholomäus Ratzenhammer für Blockflöte(n) und Tenor
(...sowie verschiedene akustische und visuelle Zutaten)
con sordino - fadenscheinig op.25 (2010) 8' eine klang-installative Projektionsfläche für Klarinette solo
Stones4Cinema:
Tongue of the Hidden (David Anderson / Florian Ghibert / Jila Peacock, 2007) 5'
Look (Justine Klaiber/Jane Mumford, 2012) 5'
Anamorphosis (oder De Artificiali Perspectiva, Quay Brothers, 1991) 8'
so nicely brightly op.30 (2014/15) 24'
ein hypnotisches Lichtspieltheater für acht Instrumente und Projektionen
1. Kaleidosop
2. A part of the flock
Champ de mai (2000/02) 7'
aus "La dimensione dello strappo" op.18
Hören, sehen, verdrängen, träumen, aber auch manipulieren und absichtsvolles Verbergen. Das Fokussieren auf nicht ausschliesslich hörende Wahrnehmung zieht sich wie ein roter Faden durch einen Teil meiner Werke der letzten Jahre....so nicely brightly..., die legendäre Nina Hagen Songzeile aus "TV Glotzer" (...ist alles so schön bunt hier...), trifft den Kern dieser Auseinandersetzung präzise. Zusätzlich zur zentralen Wahrnehmung des Hörens ertastet meine Musik kombinierte Bereiche des Hörens und Sehens. Sie versucht sich möglichst verlustlos an Installativem, Theatralem und Cineastischem. Drei Ensembles und zwei Solisten beteiligen sich an dieser monografischen Auseinandersetzung aktuellen Verführens und Verführt-werdens: das "Ensemble für Neue Musik Zürich", "Ums n'Jip" und "Stones4Cinema". Mathias Steinauer