eine soziokratische oper

Fr 27. und Sa 28. Oktober, jeweils 20:00 Uhr
So 29. Oktober, 18:00 Uhr

Mamoru Samuragochi gilt als der "japanische Beethoven", der trotz Gehörlosigkeit mit romantischer Musik für die Opfer des Tsunami oder zum Gedenken an Hiroshima, grosse Erfolge feiert – bis sich sein Ghostwriter Takashi Niigaki an die Öffentlichkeit wendet …

In gemeinsamer Autor:innenschaft nähert sich das Ensemble dieser wahren Geschichte und spinnt sie fort. Welche Rolle spielt Miku im Ganzen? Die Geschichte karikiert Mythen über die künstlerische Produktion. "das geklaute gehör" hält diesen ein Spiel verschiedener Stimmen und Gestimmtheiten entgegen. Welche geschichtlichen Verflechtungen führten zu der enormen Bedeutung von Beethoven in Japan und hat das etwas mit uns zu tun? Zwischen Drama, ottoakustischen Emissionen und singendem Teekrug spannt das Stück den Bogen von "hören" zu "gehören" und "dazugehören".

Mitwirkende:

Janine Meier, Textarbeit, Stimme, Spiel

Sandra Utzinger, Stimme, Spiel

Valerian Bitschnau, Stimme, Spiel

Jörg Köppl, Konzept, Libretto, Komposition, Regie, Stimme, 

Bianca Góis Barbosa, Produktionsleitung, 

Léo Collin,  Regie, Video, Bass, Textarbeit, 

Mirjam Buergin,  Regie, Raum, Textarbeit, 

Claudia Grimm, Libretto, 

Lara Stanic, Konzept, Textarbeit, Komposition, Flöte, 

Philipp Schaufelberger, Komposition, Gitarre, Stimme, 

Sebastian Hofmann, Komposition, Schlagzeug, 

Willy Strehler, Textarbeit, Klang, Klangregie, 

Jan Guldimann, Licht, 

Luise Hüsler, Textarbeit, Video, 

Franziska Bruecker, Konzept, Textarbeit, 

Hernan Prevet, Technik, 

Niklaus Spoerri, Fotografie