Künstler*innen und Theoretiker*innen treffen in mehreren Städten zusammen, um den Kolleg*innen ihre Sicht vorzustellen, und so Diskussion und Dialog zu öffnen.
Wir zeigen, wie Künstler*innen und Theoretiker*innen individuell die Welt wahrnehmen, welchen Einfluss diese auf sie nimmt, und wie sie Informationen in ihre Werke einfließen lassen. Es ist, wie einer der Teilnehmer sagt: “Ein Virus geht um und Bewusstseinsschärfung soll als Gegengift fungieren”. In den Kurzvorträgen bringen Künstler*innen und Akademiker*innen eine Vielfalt an Sichtweisen und Themen ein. Dabei wird der Begriff “Populismus” auf seine Bedeutung untersucht, das gilt auch für den Wert von Sonic Fiction-Erzählungen (mit Sound Narratives), einem kritischen Blick auf Gretas Greenworld folgend, um auch das durch populistische Präsidenten bedingte Tun der Wähler nachvollziehbar zu machen, und auf die veränderten zwischenmenschlichen Beziehungen hinzuweisen, einerseits durch die Binärewelt (mit anderem Sprachumgang, Empathie und Twitter als Leitmotiv), anderseits durch das sich physisch verändernde urbane Geflecht. In einem/r Talk/Performance verbindet eine Künstlerin dies mit BDSM - Talks, ein anderer Künstler integriert den Boxsport, und verbindet dies mit Rap. An zwei längeren Abenden werden diese sehr unterschiedlichen verbal-performativen Thematiken einander begegnen. Man darf neugierig sein, was aus dieser Pluralität wächst. Beide Abende haben ganz unterschiedliche, um “Populismus” kreisende Programmangebote, die einzig von der Struktur her identisch sind, d.h. wir zeigen stets mehrere Performances sowie ein aus Kurzvorträgen zusammengestelltes Programm (2 Std.: 2 Theoretiker, 3 Künstler mit anschließender Gruppenmoderation), am 3. Tag noch einen dreistündingen Workshop, mit vier ganz unterschiedlichen Sichtweisen zu “Populismus” (siehe Info).

Projektkoordination: Kunstraum Walcheturm & Harm Lux, Kurator, Berlin

Flyer

Hauptunterstützer:

Unterstützer: Landeshauptstadt München, Kulturreferat